| wk | Vor 80 Jahren fielen Bomben auf St. Arnual. An das Ereignis erinnert die Ausgabe des Wackenberger Echos vom Herbst 1994. Auf dem Titelbild sind Trümmer in der Lucas-Cranach-Straße zu sehen, wo es einen "Volltreffer" gab. Armin Kuphal beschreibt in seinem Editorial den Zwiespalt zwischen "Bombenterror der alliierten Streitkräfte" und "todeswütigem Terror des untergehenden Nazi- Regimes".
Warum steht das jetzt hier? In unserem Offenen Archiv haben wir eine Sammlung des Echos aus den Jahren 1977 bis 1997. Einige Hefte fehlen, aber wer sich in die Ordner vertieft, findet überraschende Details von Wahlergebnissen und Vereinsjubiläen bis zur Debatte über Stadtplanung oder ein bisschen Klatsch und Tratsch.
Ein beliebtes Thema: die Aufwertung des Daarler Marktes. "Was soll das?", heißt es in einem Beitrag von 1978 zum Ausbau der Bruchstraße – "warum muss man aus einem schönen alten Stadtteil einen neuen, für mich hässlichen Stadtteil machen?" Der Text ist namentlich gezeichnet, also außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Diese war in guten Händen der Pädsak, die mit dem Echo (jetzt 48. Jahrgang!) einen handfesten Beitrag zur Dorfkultur leistet.