| wk | Werke der Keramikkünstlerin Hilde Bock gehören zu unserer Dauerausstellung. Sie hat sie dem Museum vermacht, als sie 2010 starb. Hilde Bock war Jahrgang 1916 und lebte ab 1925 in Saarbrücken.

Erst mit 44 Jahren begann sie eine Ausbildung an der Werkkunstschule Saarbrücken. Als deren Keramikklasse geschlossen wurde, bildete sie sich autodidaktisch weiter. Ihr Atelier hatte sie viele Jahre auf dem Eschberg. Zusammen mit Max Mertz und Will Faber schuf sie elegante künstlerische Vasen.

Ihre Gebrauchskeramik löste sich schon früh von klassischen Formen, indem die Künstlerin sich stärker der Abstraktion zuwandte. Seit den 1980er-Jahren bestimmten stark vereinfachte, geometrische Formen ihre Arbeit, mit denen sie auch weniger anspruchsvolle Figuren modellierte, oft um Redensarten (z.B. "Die Katze im Sack kaufen") zu verkörpern.

Mit Kacheln gestaltete sie Objekte im öffentlichen Raum wie zum Beispiel eine vielfarbige Doppelstele am Tbilisser Platz und die Wand einer Treppe auf dem Eschberg.

2005 stellte Hilde Bock im Museum St. Arnual aus. Damals dabei: der etwas eigenwillige "Salonlöwe" (unsere Abbildung, Foto: WNT).