| wk | 29.4.25 | "Das innere Licht" ist der Titel einer Werkschau, die das Museum St. Arnual im Mai und Juni präsentiert. Zu sehen sind Bilder von Hildegard Penth (1924-2002), einer bemerkenswerten saarländischen Malerin aus dem Umfeld der Professoren Kleint, Siegle und Guevrekian an der Schule für Kunst und Handwerk. Dort studierte sie in den 40er-Jahren.
Hilde Penth in ihrer Wohnung in Blieskastel. Foto: Mónica Montero-Penth
Erst viel später, als sie in Blieskastel ihr Atelier hatte, widmete sie sich intensiver der Malerei. "Lange war sie vor allem Ehefrau und Mutter, das wurde zur Karrierebremse für das von ihren Lehrmeistern erkannte Talent", so Wolfgang Kerkhoff vom Museums-Team. Die Werkschau mit Aquarellen und Ölbildern passe zum aktuellen Trend, verkannte und vergessene Künstlerinnen wiederzuentdecken.
Die Ausstellung wird am 18. Mai, 15 Uhr, eröffnet. Es spricht auch Boris Penth, Sohn der Künstlerin, Regisseur und ehemaliger Leiter des Max-Ophüls-Festivals. Wegen des Internationalen Museumstags ist an diesem Tag das Museum St. Arnual bereits ab 11 Uhr geöffnet, an den Sonntagen danach jeweils von 15 bis 18 Uhr. Es ist immer möglich, den Ausstellungsbesuch mit einer Führung im Museum zu verbinden.